Wunderbarer bewegender Abschluss eines erfolgreichen Jahres für das Deutsch-Ukrainische Forum e.V.. Gemeinsam mit unserem Partnern, der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. – und vor allem ihren ehrenamtlichen #Weihnachtstrucker – Helfern, die trotz Schnee und Eis zwei LKW mit rund 40 Tonnen Lebensmitteln sicher 1500 km von Deutschland in die Ukraine steuerten, konnten wir am 28. Dezember 2600 von vielen deutschen Spendern liebevoll gepackten, je 15 Kilo schweren Weihnachtspakete an die Hilfsorganisationen Misia v Ukraini in Schitomir (und die Schitomirer Baptistengemeinde „Rizda“) und in Poltawa an den christlich-orthodoxen Wohltätigkeitsfond „Poltawer Bataillion derer, denen es nicht gleichgültig ist“ (Полтавський батальйон небайдужих) übergeben. Die Pakete werden und um das Neujahrsfest an sorgsam ausgewählte Kinderreiche, Behinderte, Kriegsflüchtlinge und arme Rentner verteilt. Unser Vorstandsmitglied Gerald Praschl begleitete die Aktion vor Ort, wir danken allen Helfern. Besonderen Dank an die ehrenamtlichen Fahrer sowie Projektleiter Ulrich Kraus und Pressesprecher Jan Klaasen von der Johanniter-Unfall-Hilfe, Igor Reshchynskyi, Sergej Bricko-Steuer, Anna Pogrebna (CMS Reich-Rohrwig Hainz) und Nikolaj Lipisivitsky. Hier ein Video unserer Partner in Poltawa über die Ankunft dort:
Jedes Jahr bringen rund 50 „Weihnachtstrucker“-LKW der Johanniter-Unfall-Hilfe über 50 000 Weihnachtspakete zu Bedürftigen in Rumänien, Albanien, Bosnien und Bulgarien. Erstmals 2017 startete das Deutsch-Ukrainische Forum seine Kooperation mit den Weihnachtstruckern, um einige der Hilfs-LKW auch in die Ukraine zu lenken. Unsere Geschäftsstelle übernimmt dabei die Auswahl und Koordination der Partner vor Ort, auf denen der arbeitsreichste Teil der Aktion liegt – die Auswahl der Empfänger und die Verteilung an diese. Unser Mitglied, die Rechtsanwaltskanzlei CMS Reich-Rohrwig Hainz Im Kyjiw übernahm die Beantragung der Zollbefreiung für die Ladung der beiden Hilfs-LKW – ein leider nicht ganz unkomplizierter Genehmigungsprozess. Wir danken Anna Pogrebna und Johannes Trenkwalder von CMS Reich-Rohrwig Hainz für die große Hilfe.
Schnee und Eis waren 2018 die größten Hindernisse, am Ende fanden aber alle Pakete ihren Weg zu ihren Empfängern. Gemeinsam mit unseren Helfern feierten wir zum Abschluss einen weihnachtlichen Gottesdienst in der Kirche der Schitomirer Baptistengemeinde „Rizdva“ – die einst im 19. Jahrhundert als die Kirche der deutsch-lutherischen Gemeinde von Schitomir in der damaligen „Luteranskaja“-Straße erbaut worden war. Der herzliche Empfang durch die Bapistengemeinde war sehr bewegend, am Ende sangen wir zusammen das deutsche Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“. Und fanden Gelegenheit zu bewegenden Treffen mit einigen der Paket-Empfänger, darunter Familien mit behinderten Kindern und kinderreichen Kriegsflüchtlingen aus der Ostukraine.
Wir danken allen Helfern. Unsere Bitte: Die Johanniter Weihnachtstrucker finanzieren sich durch Spenden, die Pakete werden von privaten Helfern selbst gepackt und enthalten oft auch persönliche Weihnachtsgrüße von Mensch zu Mensch. Helfen Sie den Johannitern gerne helfen. Mehr Infos zu dieser wunderbaren Aktion, mit der wir auch 2019 eng kooperieren wollen, hier: www.johanniter-weihnachtstrucker.de